Baumsitz gestiftet

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Ökologisches Sitzmöbel auf dem naturbelassenen Teil des Kallmuther Friedhofs

Mechernich-Kallmuth/Bergheim – Eine ökologische Sitzgelegenheit auf dem naturbelassenen Teil des Kallmuther Friedhofs hat der Bergheim-Urfeyer Berufsfeuerwehrmann und Forstunternehmer Reiner Müller der Dorfgemeinschaft Kallmuth beziehungsweise der Pfarrgemeinde St. Georg gestiftet.

Berufsfeuerwehrmann, Forstunternehmer und neuerdings auch Hersteller und Stifter ökologischer Sitzgelegenheiten: Der aus Bergheim stammende und in Urfey lebende Reiner Müller auf dem ökologischen Sitzmöbel im naturbelassenen Teil des Kallmuther Friedhofs. Foto: Robert Ohlerth/pp/Agentur ProfiPress

Der Kallmuther Ortsbürgermeister Robert Ohlerth hatte Müller darum gebeten, das Sitzmöbel aus einem Baumstamm selbst herzustellen. Der professionelle Feuerwehrmann und Holzrücker kam dem Wunsch gerne nach, zumal auch die Bergheimer auf dem Kallmuther Friedhof ihre letzte Ruhestätte finden.

„Das schafft eine große emotionale Verbundenheit“, so Müller. Ohlerth: „Reiner Müller hat mir noch einen solchen Baumsitz versprochen, den wir dann an anderer Stelle im Dorf aufstellen wollen.“

pp/Agentur ProfiPress

Nikolaus in Kallmuth gesichtet

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Am vergangenen Samstag wurde der Nikolaus mit seinen Helfern im Ort gesichtet. Dieser hatte am Abend folgendes zu sagen: "Vielen lieben Dank an die Kallmuther Kinder für die schönen gemalten Bilder und die Vorträge. Ich habe mich sehr gefreut!"
 
 

 

 

Nikolausfeier am 04.12. abgesagt!

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Der Nikolaus- und Glühweintag am Kallmuther Bürgerhaus fällt auf Beschluss des Ortskartell-Vorstandes aus. Leider kann unter der derzeitigen pandemischen Lage keine sichere Feier stattfinden.
 
Nichts desto trotz sollen die Kinder vom Nikolaus persönlich und dessen Helfern eine Nikolaustüte an der eigenen Haustüre in Empfang nehmen dürfen. Dazu wird der Nikolaus am 04.12. ab etwa 17 Uhr beginnend in der St. Georg Straße durch das Dorf ziehen. Die Route des Nikolaus verläuft über die Quellenstraße, Königsfelder Str., Kaller Str., Dotteler Weg, Ringstr., Schevener Str. und Georgswiese.
 
Vielen Dank für ihr/euer Verständnis.
 

Legionär als Wegweiser

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Dorfgemeinschaft Kallmuth stellte an der römischen Brunnenstube Richtung Vollem/Urfey ein weiteres Metallrelief der Gebrüder Müller nach Entwürfen Franz Kruses auf

Mechernich-Kallmuth – Quellen waren schon den Kelten heilig, die Römer verehrten und begehrten das köstliche Wasser aus den Nordeifeltälern für ihre Niederlassung am Rhein und bauten den so genannten „Römerkanal“ nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium, kurz Colonia Agrippina, heute „Kölle“.

Die römische Brunnenstube bei Kallmuth in der Nähe des legendären und spirituell bedeutsamen Georgspützes ist eines der bedeutendsten erhalten Bauwerke dieser 95 Kilometer langen antiken Wasserleitung nach Köln. Sie diente der Sammlung verschiedener Quellen in einem Becken, von dem aus das vorzügliche Eifelwasser in der volkstümlich „Düüvelsoder“ („Teufelader“) genannten Leitung mit natürlichem Gefäll3e Richtung Rhein floss.

Die Brunnenstube zwischen Mechernich-Vollem und Kallmuth an der Kreisstraße 32 ist hinlänglich bekannt und durch das überirdische Schutzgebäude auch weithin sichtbar. Sie besitzt einen eigenen Wanderparkplatz, liegt am Römerkanal-Wanderweg, dessen Station Nr. 10 sie ist, sowie an den örtlichen Rundwanderwegen 1 und 8. Fahrradfahrer erreichen sie über die so genannte „Mechernicher Acht (8)“, die Feytal-Wasserroute und die Eifel-Höhen-Route.

Idee von Johannes Trimborn

Eine ganz besondere Reminiszenz an die römische Geschichte und die Kallmuther Brunnenstube haben jetzt Ideengeber Johannes Trimborn, Ortsbürgermeister Robert Ohlerth, die Dorfgemeinschaft Kallmuth, der Mechernicher Künstler Franz Kruse, die Metallbauwerkstatt Dirk und Willi Müller in Hostel und der städtische Mechernicher Bauhof umgesetzt.

Die römische Brunnenstube bei Kallmuth in der Nähe des legendären und spirituell bedeutsamen Georgspützes ist eines der bedeutendsten erhalten Bauwerke der 95 Kilometer langen antiken Wasserleitung nach Köln. Die Brunnenstube diente der Sammlung verschiedener Quellen in einem Becken, von dem aus das vorzügliche Eifelwasser in der volkstümlich „Düüvelsoder“ („Teufelader“) genannten Leitung mit natürlichem Gefälle Richtung Rhein gelangte. Archivfoto: Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress

Sie haben einen römischen Legionär als Flachrelief aus Stahl an der Kreisstraße K 32 aufgestellt, der die Menschen wie ein lebensgroßer Wegweiser auf den Parkplatz der Brunnenstube hinweist.

Das Projekt wurde mit Hilfe des NRW-Heimat-Schecks verwirklicht, wie schon eine ganze Reihe Skulpturen zuvor, die größtenteils auf Veranlassung Kallmuther Vereine nach Entwürfen Franz Kruses von der Spezialmetallbaufirma Müller hergestellt und an den Einfallsstraßen nach Kallmuth aufgestellt wurden.

Ein Relief der Schmerzhaften Mutter, die im Wallfahrtsort Kallmuth verehrt wird, schufen die Gebrüder Müller nach einem Entwurf der aus Mechernich-Lückerath stammenden Grafikerin Anna von Laufenberg.

Bei der Inbetriebnahme des neuen Schutzgebäudes über der unterirdischen Brunnenstube (v.r): Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Fachbereichsleiter Holger Schmitz, die städtische Tourismusmanagerin Gabi Schumacher, der Kallmuther Ortsbürgermeister Robert Ohlerth und der städtische Grünflächeningenieur Christof Marx. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der Heimat-Scheck ist eine Regionalförderung des Landes Nordrhein-Westfalen für Kultur, Medien, Sport und Infrastruktur, mit dem Projekte von Vereinigungen, auch Privatpersonen und Bildungseinrichtungen unterstützt werden. Fördergeber ist das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, deren Chefin, Ministerin Ina Scharrenbach, justament am vergangenen Wochenende in Mechernich zu Besuch war. Ansprechpartner für den „Heimat-Scheck“ sind die Bezirksregierungen, im Falle Eifel also Köln.

Täglich 20 Millionen Liter Wasser

Die Brunnenstube Kallmuth wird „Klausbrunnen“ genannt und stammt aus dem ersten bis dritten Jahrhundert nach Christi Geburt. Die römische Eifelwasserleitung nach Köln gilt mit einer Länge von 95,4 km als größter antiker Technikbau nördlich der Alpen. Aus insgesamt fünf Quellgebieten in der „Sötenicher Kalkmulde“ wurden täglich 20 Millionen Liter besten Trinkwassers in einer reinen Gefälleleitung in die römische Provinzhauptstadt Köln geleitet.

Freunde mit großem Engagement für ihre Mitbürger: Ortsbürgermeister Robert Ohlerth (l.) und Stadtbürgermeister Dr. Hans-Peter Schick im Innern der römischen Brunnenstube Kallmuth. Archivfoto: Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress

Der „Klausbrunnen“ wurde bei der Suche nach Quellgebieten für die Wasserversorgung im Jahr 1935 entdeckt. Auf diese Weise ist man auch auf die nicht zugänglichen Quellfassungen in den Hausener Benden bei Dreimühlen (im Jahr 1938) und bei Urfey (in den Jahren 1951 und 2010) gestoßen. Es gilt bei Archäologen als erstaunlich, dass die römischen Ingenieure mit ihren einfachen Mitteln offensichtlich vor 1700 Jahren zu denselben Ergebnissen gekommen sind, wie zeitgenössischen Wasserbauingenieure mit den Methoden unserer Zeit.

pp/Agentur ProfiPress

 

Neue Infotafeln im Dorf

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Wer mit offenen Augen durch das Dorf geht, dem dürfte aufgefallen sein, dass an verschiedenen Stellen neue Infotafeln aufgehangen worden sind.

Wir danken Oliver Lehmann für die grafische Umsetzung und Dietmar Evertz für die gelungenen Holzeinfassungen.

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