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Senioren zu Gast beim 85sten Geburtstag von Michael Schäfer

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Die Kallmuther Senioren besuchten am vergangenen Freitag den langjährigen Mitbürger Michael Schäfer.

Anlässlich seines 85sten Geburtstag nahmen einige Kallmuther die Reise auf sich und besuchten Ihn im Seniorenheim. Der Ortsvorsteher und die Senioren danken Michael für die jahrelange Bewältigung diverser Aufgaben im und um das Bürgerhaus. Der Überraschungsbesuch war ein voller Erfolg.

Erster Fähnrich wurde 90

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Johannes Hals ritt dem Kallmuther St.-Georgsritt über 30 Jahre voran

Mechernich-Kallmuth – Einen Geburtstagsbesuch beim ersten Fahnenjunker des Kallmuther St.-Georgsritts machten dieser Tage Ortsvorsteher Robert Ohlerth und Andreas Schmitz vom Sachausschuss St. Georgsritt des Kallmuther Pfarreirates.

Mitgebracht zum 90. Wiegenfest von Johannes Hals hatten Ohlerth und Schmitz die Originalstandarte, die der Veteran über 30 Jahre zu Pferde dem berühmten Mairitt vorangetragen hatte. Der Landwirt, Pferdezüchter und Dörries-Mitarbeiter war schon 1953 bei der Premiere des St. Georgsrittes mit von der Partie und wurde dann in den 80er Jahren von Jakob Dahmen abgelöst, so Robert Ohlerth.

Andreas Schmitz (l.) und Robert Ohlerth (r.) brachten die Standarte des St.-Georgsrittes mit zum 90. Geburtstag des ehemaligen Georgsritt-Fähnrichs Johannes Hals. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

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Eine Seilbahn für 20 „Pänz“

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Kallmuther spucken wieder in die Hände, Private Spender, Innogy und  Stadtverwaltung Mechernich helfen – Blumenkästen fürs Auge und für die Bienen

Mechernich-Kallmuth – Aller Expansionsdrang stößt einmal an seine Grenzen. So scheint es zumindest optisch auch dem 1974 in dörflicher Eigenregie entstandenen und seither kontinuierlich erweiterten Spielplatz Kallmuth zu ergehen. Das unmittelbar am „Kommissariat Hengasch“ (Dorfhaus alte Schule) gelegene Areal stößt von der Quellen- bis zur Ringstraße vor. Weiter geht nicht…

Freiwillige errichten zur Zeit eine aufwändige Seilbahn auf dem Kinderspielplatz Kallmuth und zäunen ihn ein. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das mit phantasievollen und wirklich tollen Spielplatzgeräten ausgestattete örtliche Taka-Tuka-Land wird zurzeit mit einer etwa 25 langen Seilbahn ausgestattet. Die neue Attraktion – plus Zaun zur Ringstraße und einer parallel liegenden Ziegenweide hin – lässt sich das Ortskartell mal eben 5500 Euro kosten – allerdings kräftig unterstützt über das Sozialprojekt der Innogy „Aktiv vor Ort – Mitarbeiter für Mitmenschen“ und der Stadtverwaltung Mechernich.

„2000 Euro haben wir alleine an Spenden von unseren Mitbürgern bekommen“, freut sich Ortsvorsteher Robert Ohlerth: „Und wir bringen wie immer Muskelkraft und Gehirnschmalz als Eigenleistung ein!“

„So viel Kinder wie lange nicht“

Der Sheriff ist glücklich, dass die ehrenamtlichen Spielplatzbauer für ein sehr aussichtreiches Projekt in die Hände spucken: „Wir haben wieder 20 Kinder im Dorf – so viele, wie lange nicht mehr…“ Die „Pänz“ würden sich freuen, der Spielplatz sei weniger als Augenweide gedacht: „Er wird tatsächlich reichlich benutzt!“

Robert Ohlerth an einem der 20 Bienen-Blumen-Kästen, die das Ortskartell an 20 Paten in Kallmuth vergeben hat. Bei der Realisierung war die Biologische Station behilflich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ebenfalls auf eine Initiative des Ortskartells geht eine Bienen-Blumen-Hilfe zurück, die bereits 2018 erfolgreich gestartet wurde und in diesen Tagen ihre Fortsetzung findet. 20 Blumenkästen mit Zier-, aber vor allem auch Bienenpflanzen wurden im ganzen Ort aufgestellt. Bei dem Projekt war die Biologische Station Nettersheim sehr behilflich und das Ortskartell hatte auch keine Schwierigkeiten, 20 Paten für die Kästen zu finden, die regelmäßig gießen und jäten.

„Im Herbst sammeln wir vom Ortskartell die Kästen wieder ein und stellen sie zum Überwintern frostsicher unter“, so Ortsvorsteher Robert Ohlerth.

pp/Agentur ProfiPress

 

Hengasch ist allgegenwärtig

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Auch Jahre nach dem Ende der Serie „Mord mit Aussicht“ kommen noch Fans der Serie nach Kallmuth – Neues Schild am Ortsausgang zeigt die Polizisten Sophie Haas, Dietmar Schäffer und Bärbel Schmied

Mechernich-Kallmuth – Fast vier Jahre ist es her, dass es mit dem Fernsehfilm „Ein Mord mit Aussicht“ ein letztes Lebenszeichen vom Polizistentrio Sophie Haas, Dietmar „Bär“ Schäffer und Bärbel Schmied aus dem fiktiven Ort Hengasch in der Eifel gab. Eine Petition im Internet war erfolglos. Doch die Fanbasis der beliebten WDR-Serie, die 2014 nach 39 Folgen eingestellt wurde, wächst durch die Bereitstellung in Streamingdiensten wie Netflix und Amazon Prime sogar.

„Auf Wiedersehen in… Hengasch“ heißt es nun, wenn man Kallmuth in Richtung Vollem verlässt. Mediengestalter Oliver Lehmann (v.l.), Schreiner Dietmar Evertz und Ortsvorsteher Robert Ohlerth präsentierten das neue Ortsausgangsschild. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Auch der Mechernicher Ortsteil Kallmuth profitiert immer noch von „Mord mit Aussicht“, schließlich wurde in der 2008 ausgestrahlten ersten Staffel aus einem Raum im Bürgerhaus die Polizeiwache. Elf Jahre später kommen immer noch Touristen nach Kallmuth, fotografieren die aus dem Vorspann der Serie bekannte St.-Georgs-Kirche. „Einige werfen dann einen Blick in das Bürgerhaus und sind enttäuscht, dass das Polizeirevier abgebaut wurde und stattdessen dort der Musikverein seinen Probenraum hat“, erzählt Ortsvorsteher Robert Ohlerth lachend.

Hengasch ist in Kallmuth also immer noch allgegenwärtig – und das wird jetzt auch optisch sichtbar. Am Ortseingang aus Richtung Vollem befand sich bisher eine Plakatwand. Die war am Ende aber weder ein Hingucker, noch war der Informationsgehalt groß, wie Ohlerth meint. „Plakate sind in Zeiten von sozialen Medien wohl überholt“, sagt der Ortsvorsteher. Und nach Regentagen hatte sich so manches Plakat von der Wand gelöst und musste vom Boden gekratzt werden.

Mediengestalter Oliver Lehmann (r.) hatte für das neue Ortseingangsschild ein Luftbild des Kallmuthers Kai Steffens aufgearbeitet und als Hintergrund benutzt. Schreiner Dietmar Evertz (M.) restaurierte den Rahmen. Ortsvorsteher Robert Ohlerth ist stolz auf das neue Entree. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Der gelernte Schreiner Dietmar Evertz hatte sich der Plakatwand angenommen, sie entfernt und den Rahmen neu aufbereitet. Der Mediengestalter Oliver Lehmann hat dann zwei Bilder auf eine Größe von 2,10 x 1,10 Meter aufgezogen und auf Vorder- und Rückseite hinter Glas befestigt.

Wer aus Richtung Vollem kommt, sieht ein von Kai Steffens per Drohne aufgenommenes Luftbild aus Kallmuth, große Letter heißen Besucher willkommen. Der Clou ist auf der Rückseite: Dort blicken einen die Schauspieler Caroline Peters, Bjarne Mädel und Meike Droste an, „Auf Wiedersehen in… Hengasch“ steht darunter.

Auch auf Werbung für Veranstaltungen wird nicht verzichtet. Unterhalb der Fotos wird mit bedruckten Schildern auf Feste hingewiesen, etwa den Georgsritt immer am 1. Mai oder die Kirmes im September.

In Bälde soll auch eine Infotafel am Bürgerhaus errichtet werden, auf der Interessierte nachlesen sollen, was alles aus Kallmuth in der Serie „Mord mit Aussicht“ abgebildet wurde. „Zur Enthüllung würden wir natürlich gerne auch einen der Schauspieler bekommen“, verrät Robert Ohlerth einen großen Wunsch, wohlwissend, dass das nicht so einfach ist.

pp/Agentur ProfiPress

 

De bergische Jung" in Kallmuth ausverkauft

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Willibert Pauels, im Hauptberuf Diakon aus Wipperfürth-Hamböken, hat sich im kölschen Fastelovend mit der Figur „Ne Bergische Jung" den Ruf erarbeitet, einer der besten Komödianten im rheinischen Karneval zu sein. Er gilt als „genialer Verkäufer des höheren Blödsinns, als talentierter Schauspieler, der Ton, Tempo und Gestik geschickt einsetzt." (WDR) Zeitweise schrieb Pauels als Kolumnist für den Kölner Express, war regelmäßig im Kölner Domradio um 11:11 Uhr mit dem „Wort zum Samstag" zu hören - und auf der Internetseite des Senders dabei auch zu sehen. Ein Gottesmann agiert als Narr. Professionell. Seine beiden Berufungen seien eben artverwandt, erklärt Pauels, bei beiden ginge es darum, die Menschen von ihren Ängsten zu befreien: „Bis zum 15. Jahrhundert gab es in der Ostermesse das Osterlachen. Man lachte den Tod aus. Deshalb erzählten die Priester von der Kanzel einen Witz. „Geistliche", so Pauels, „waren die ersten Büttenredner." Der Theologe besitzt ein sicheres Gespür für den leichten, aber niemals verletzenden Humor. Über 15 Jahre stieg der Gottesmann in die Bütt – nach einer persönlichen, krankheitsbedingten Auszeit predigt Pauels wieder vorrangig von der Kanzel. Die Botschaft lautet: „Religion bedeutet Trost. Wir müssen keine Angst haben - Lachende sind leicht wie Engel." Mit dem verschmitzten Charme eines Pater Brown und der bodenständigen Komik eines Don Camillo erzählt uns der „DiaClown" Willibert Pauels himmlisch-irdische Geschichten über die Menschen, die Religion und die Leichtigkeit des Seins. Das Heilige und das profane mixt er versiert zu einem humoristischen Ganzen, frei nach dem Motto: „Es dat nit herrlich?"